8 Tipps für einen nachhaltigen Trainingsalltag

8 Tipps für einen nachhaltigen Trainingsalltag

Für viele Menschen startet ein neues Jahr mit guten Vorsätzen und darunter ist nicht selten ‚mehr Sporttreiben‘ zu finden. Wieso diesen Vorsatz nicht erweitern auf ‚nachhaltiger Sportreiben‘? Wir wollen Euch im heutigen Blogartikel Ansätze für mehr Umweltbewusstsein im Sport vorstellen.

 

Durch Sport kann der Kreislauf, die Durchblutung und die Immunabwehr angeregt werden und auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden. Somit ist Sport als gesundheitsförderlich anzusehen. Der Vorsatz zu mehr sportlicher Aktivität ist also verständlich. Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks kann der Sport dabei nicht nur uns selbst guttun, sondern auch der Umwelt.

 

  • Tipp 1: Training in der Natur

Bekannterweise gilt ein Aufenthalt in der Natur als gesund, denn durch das Sonnenlicht und die grünen Bäume wird das Immunsystem und unsere Selbstheilungskräfte gestärkt. Außerdem unterstützt die frische Luft die Sauerstoff-Aufnahme und die Durchblutung. Somit ist es ratsam, dass ein oder andere Training nach draußen zu verlegen. Parks und Wälder bieten oft tolle natürliche Sportgegebenheiten, wie z.B. Bänke oder Baumstämme. Auch Anhöhen oder Treppen eignen sich perfekt für den nächsten Leg-Day. Achtet bitte beim Training in der Natur darauf, dass Ihr eventuellen Müll mitnehmt und den Lärm bzw. die Beeinflussung von Tier- und Pflanzenwelt möglichst geringhaltet.

 

  • Tipp 2: Mehr Training mit dem eigenen Körpergewicht

Der Markt an Sportequipment wird zunehmend größer und es gibt eine Vielzahl an unterstützenden Trainingsmaterialien. Um den Ressourceneinsatz dabei möglichst gering zu halten, könntet Ihr prüfen, welches Equipment für Euch notwendig ist und an welcher Stelle mit dem Eigengewicht trainiert werden kann. Das Training mit dem eigenen Körpergewicht beansprucht mehrere Muskelgruppen gleichzeitig, wodurch parallel zudem die Koordination gestärkt wird. Ein solches Training kann grundsätzlich überall durchgeführt werden. Gerade durch Corona ist die Anzahl an Workout-Videos und Ideen für ein gerätefreies Training im Internet gestiegen.

 

  • Tipp 3: Nachhaltiges Trainingsequipment

Trotz eines Fokus' auf Eigengewicht-Workouts werdet Ihr gewisse Trainingsmaterialien benötigen. Es kann daher sinnvoll sein, nach nachhaltigen Alternativen für diese Materialien zu schauen. Wir haben einige Beispiele für Euch zusammengestellt:

  • Mehrweg-Trinkflasche, wie beispielweise unsere Bio-Trinkflasche
  • Handtuch aus nachhaltigem Material
  • Trainingsmatte aus umweltfreundlichen Materialien, wie beispielsweise aus fair-gehandeltem Kork
  • Trainingsgeräte aus Holz, wie z.B. Liegestützgriffe
  • Springseile aus Naturfasern oder recyceltem PET
  • Fitnessbänder aus fair-gehandeltem Naturlatex
  • Faszien-Trainer aus Holz oder Kork
  • Neben diesem Punkten ist natürlich auch auf nachhaltige Sportkleidung zu achten, wie Ihr sie bei uns erhaltet.

 

  • Tipp 4: Weg zum Sport
    Damit Euer Sporttreiben umweltfreundlicher wird, könntet Ihr den Weg zum Sportangebot möglichst zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem öffentlichen Nahverkehr zurücklegen. Eine weitere Idee ist, dass auch zum Training gejoggt wird, sodass der Weg direkt für das Warm-Up genutzt wird.

 

  • Tipp 5: Sport treiben und Müll sammeln
    „Plogging“ haben wir in einem weiteren Blogartikel bereits vorgestellt und wollen an dieser Stelle nochmals darauf verweisen. Auf diese Weise seid Ihr sportlich aktiv und treibt den Umweltschutz voran. Außer beim Joggen funktioniert dies natürlich auch beim Wandern oder beim nächsten großen Spaziergang.

 

  • Tipp 6: Biologisch-abbaubare Golfbälle 
    Unser Tipp 6 ist ein sportartenspezifischer Tipp für alle Golfer. Beim Golf können die Bälle durch misslungene Schläge leicht in der Natur (z.B. in Büschen oder Teichen) verloren gehen. Damit diese dort nicht dauerhaft verbleiben und somit zur Umweltverschmutzung beitragen, wurden Golfbälle entwickelt, welche sich in biologischer Umgebung nach einiger Zeit selbst zersetzen.

 

  • Tipp 7: Gezielte Auswahl des Ski-Gebiets
    Anknüpfend an Tipp 6 ist beim Skifahren ein nahgelegener Ski-Ort zu wählen und lange Anreisen zu vermeiden. Daneben ist bei der Wahl ebenfalls zu beachten, dass auf künstlichen Schnee verzichtet wird, da dieser einen hohen Wasser- und Energieverbrauch erfordert. Einige Ski-Gebiete haben bereits Nachhaltigkeitskonzepte entwickelt, um Besucher*innen über den Umgang mit der verursachten Umweltbeeinflussung zu informieren. In Bezug auf Skifahren sei noch angemerkt, dass es sich auch lohnen kann, mal Langlauf auszuprobieren. Langlauf ist für die Natur meist verträglicher und von der sportlichen Belastung her intensiver.

 

  • Tipp 8: Nachhaltige Sportevents
    Für mehr Nachhaltigkeit beim Sporttreiben ist des Weiteren die Wahl der Sportveranstaltungen relevant, dazu haben wir Euch in einem anderen Blogartikel wichtige Punkte bezüglich umweltbewussten Events zusammengestellt. Weitere Aspekte sind in diesem Zusammenhang auch verbundene Energiekosten, wie sie beispielsweise durch Geräte und Beleuchtung entstehen, sowie der Wasserverbrauch.

 

Mit diesem Blogartikel wollten wir Euer Bewusstsein dafür schärfen, was Sporttreiben für die Umwelt bedeuten kann. Grundsätzlich gelten die meisten Sportarten aber nicht als umweltbelastend. Wir würden uns freuen, wenn Ihr aus diesem Blogartikel ein, zwei Ansätze mitnehmt. Denn letztlich zählt jeder kleine Schritt. Dabei soll Sport natürlich vor allem Spaß machen und Euch guttun. Lasst uns gerne auch wissen, wenn Ihr weitere Ideen für mehr Umweltfreundlichkeit beim Sport habt.